Waldviertel Wiesbaden
Simeonhaus

Voraussetzungen

Die Umgebung des Plangebiets ‚Waldviertel‘ besteht aus ausgedehnten Waldflächen im Westen, einer Freizeitanlage mit Tennisplätzen und Bolzplatz im Norden, Wohnbauflächen im Osten („Holländische Siedlung“) und einem kleinen Wäldchen im Süden, das den Standort von der Siedlung Kohlheck trennt.

Auf dem Gelände der ehemaligen Altenpflegeeinrichtung ‚Simeonhaus‘ entwickelte die GWW ein neues Wohngebiet mit ca. 275 Wohneinheiten. Der städtebauliche Gesamtentwurf zeichnet sich durch eine aufgelockerte Bebauungsstruktur aus, die die Topographie aufnimmt, so dass sich die einzelnen Baukörper hangabwärts zu den Waldflächen des Weilburger Tals gut einfügen. Insgesamt sind 5 Bau abschnitte vorgesehen. Der 1. Bauabschnitt wurde von Kramm & Strigl geplant und ist bereits bezogen.

Der städtebauliche Entwurf des 1. Bauabschnitts basiert auf sieben dreigeschossigen Solitären, jeweils mit Staffelgeschoss.
Der natürliche Höhenunterschied auf dem Gelände von bis zu 6 m wurde durch die geschickte Anordnung der Solitäre auf zwei Ebenen in unserem Entwurf genutzt, um Ausblicke aus nahezu jeder Wohnung ins Tal zu ermöglichen. Eine Natursteintrockenmauer nimmt den Geländeversprung auf und fungiert als Lebensraum für Mauerechsen. Die zu den Wohnhäusern gehörigen Freiflächen wurden als private Grünbereiche geplant. Die Freiflächen zwischen den beiden Zeilen sind als grüner Erlebnisraum geplant und laden zum Spielen wie auch zum Verweilen ein.

Auf dem 6525 m² großen Grundstück wurden in 7 Solitären 82 Wohnungen erstellt. Die erforderlichen 66 Stellplätze sind in der natürlich belüfteten Tiefgarage sowie auf 4 Stellplätzen in der Freianlage untergebracht.