'Maximum'
Einzelhandelskaufhaus
Nürnberg
Das Büro- und Geschäftshaus 'Maximum' ist der zweite Bauabschnitt einer Fassadenschleife, die sich mit einer Länge von 160 Metern mitten durch die Altstadt Nürnbergs zieht. Ziel war die städtebauliche Einpassung ohne die 'kahlklare Moderne' und ohne einen tröstlichen Historismus. Die gesamte Anlage, ca. 1.700 m2 Bürofläche im Zusammenhang mit Läden, Restaurants und Tiefgarage, stellt ein komplexes urbanes Gebilde dar. Die Vielfalt an formalen Antworten entwickelt sich einerseits aus der Inszenierung der inneren Funktionen und bezieht sich andererseits auf die kleinteilige Struktur der umgebenden Bauten.
Ein auf die Kaufkraft in der Fußgängerzone orientiertes Shop-in-Shop Kaufhaus und ein Bürohaus gehen ohne viel Aufhebens und ohne Brüche, quasi hinter den Kulissen ineinander über. Die Hauptfronten liegen an voneinander abgewandten Standorten und können sich daher ganz ihrer Zweckbestimmung widmen. Der Bürobau weckt Aufmerksamkeit mittels einer an der Straßenecke gegenüber dem Germanischen Nationalmuseum kulminierenden 'Glaskaskade', die sich über den kleinformatigen Ziegeldächern erhebt. Der Zugang zu den Verkaufsflächen artikuliert sich im Glasschwung des Kopfbaus durch ein filigranes Vordach.
Fotonachweis: Dieter Leistner
Projektdaten
Bauherr | GbR. Dr. Jürgen Schneider Claudia Schneider-Granzow |
Architekt | Dipl.- Ing Rüdiger Kramm |
Bauleitung | Dipl.- Ing Rüdiger Kramm, Dipl.- Ing. Franz Hornung |
Baujahr | 1989 |
Leistungsphasen | HOAI 1-9 |
BGF | 7.550 m² |
Standort | Färberstraße, 90402 Nürnberg |
D 64289 Darmstadt
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